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Uta Titz hat jahrelang auf der Straße gelebt und sich mit Straßenmusik durchgeschlagen. In ihrem ersten Buch "Stella Runaway" (Libelle-Verlag) hat sie ihre Suche nach ihrem eigen Weg festgehalten. Es waren harte, aber freiwillig gewählte Lehr- und Wanderjahre durch Fußgängerzonen, Obdachlosen-"Hotels" und "Platten" (Pennerplätze). Sie wollte eine gute Straßenmusikerin werden und musste dabei erst die harten Umgangsregeln der Ausgestoßenen, der Kiffer, Dealer und Punks kennenlernen. Sie fand Schmutz und Krätze, übelste Anmache und Verachtung, wo sie eigentlich Freiheit von bürgerlichen Zwängen gesucht hat. Es liefen ihr aber auch ganz ungewöhnliche Gönner über den Weg, die ihr musikalisches Talent erkannten und ihr auch Auftritte in Kneipen vermittelten. "Ich hatte nichts erwirtschaftet als Lieder und Geschichten", resümiert sie in ihrem Roman, wenn sie sich mit den meisten ihrer Altergenossen vergleicht, die mit irgendwas beschäftigt waren. Aber sie erkannte keine Vision hinter ihrer Geschäftigkeit.
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